Hochland veröffentlicht Geschäftsbericht 2023: Zufriedenstellendes Ergebnis in herausfordernden Zeiten

[30. April 2024, Heimenkirch im Allgäu]

Die Hochland-Gruppe bleibt auf Kurs und erzielte ein zufriedenstellendes Ergebnis bei volatilen Rahmenbedingungen und genereller Kaufzurückhaltung. Der Absatz zeigte ein leichtes Plus von 0,3 Prozent auf 413.800 Tonnen, der Umsatz belief sich zum Jahresende auf 2,25 Milliarden Euro. Das Markengeschäft blieb stabil, die Geschäftsfelder Private Label und Food Service zeigten sich als Wachstumsmotoren.

Die Hochland-Gruppe beendet das zurückliegende Jahr mit einem zufriedenstellenden Ergebnis. Dynamische Marktveränderungen, geopolitische Ereignisse und ein hohes Inflationsniveau prägten dabei die Geschäftsentwicklung. Preissensibilität, Aktionskäufe und Handelsmarken blieben auch 2023 wichtige Themen und beeinflussten den Konsum. CFO Hubert Staub fasst zusammen: „Das Private Label-Geschäft trug wesentlich zur Stabilität der Tochtergesellschaft Hochland Deutschland bei, während sich das Geschäftsfeld Food Service und insbesondere der Bereich Quick Service Restaurants (QSR) in der gesamten Gruppe als Wachstumsmotor zeigte“. Weiter unter Druck stand der Markt für pflanzliche Käse-Alternativen, der Markenumsatz dagegen konnte innerhalb der Hochland-Gruppe stabil gehalten werden. Sebastian Schaeffer, CCO und seit drei Jahren bei Hochland an Bord, stellt den Bereich Commercial neu auf: „Wir verstehen uns als Partner des Handels. Was zählt, sind die Kunden- und Verbraucherbedürfnisse. Wir konzentrieren uns auf den Ausbau des Markenvertrauens und die Innovationskraft von Hochland, um mehr Käufer für unsere Produkte und Marken zu gewinnen“. Mit einem leichten Absatzplus auf 413.800 Tonnen und einem Umsatzwachstum auf 2,25 Milliarden Euro blieb das Unternehmen auf Kurs als führender Käsehersteller.

Investitionsoffensive wird fortgeführt

Ein weiteres Hauptaugenmerk des Familienunternehmens lag auf der Stärkung der Zukunftsfähigkeit. Zu den Schlüsselinvestitionen Hochlands zählten die Einführung des ERP-Systems S/4HANA an deutschen Standorten, strategische Investitionsprojekte wie die Erweiterung der Weißkäse-Kapazität in Schongau sowie am Allgäuer Hauptsitz der Ausbau des Versandbereichs und die Fertigstellung des Parkhauses. „Die getätigten und laufenden Investitionen sind ein klares Bekenntnis zu unseren Wurzeln in Heimenkirch. Wir sehen eine weltweite Nachfrage nach Schmelzkäse und die Hochland Deutschland GmbH ist das größte Werk in der Hochland-Gruppe. Wir schaffen weitere Voraussetzungen zur Stärkung der Marktposition und für zukünftiges Wachstum“, so CEO Peter Stahl. Außerdem wurden die Produktions- und Verpackungskapazitäten in Rumänien erweitert und der Ausbau der Weichkäserei bei der Hochland-Tochter Henri Hutin weiter vorangetrieben.

Nachhaltigkeit und Arbeitgeberattraktivität sind integraler Bestandteil der Unternehmensvision

Hochland leistet seit langem einen konkreten Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Die Hochland Deutschland GmbH arbeitete unverändert an der Fortführung des Reduktionspfads zur Erreichung der Klimaschutzziele, die durch die Scienced Based Targets Initiative bereits wissenschaftlich validiert wurden. Überdies trat die Hochland SE als erste Molkerei in Deutschland dem Verein „Food for Biodiversity“ bei. Das Bündnis leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Transformation der Ernährungssysteme durch Förderung der Biodiversität. Im Rahmen ausgesuchter Pilotprojekte wird Hochland nun den Erhalt und die Wiederherstellung von Biodiversität auf den Flächen der Milcherzeuger fördern und seine Expertise ausbauen. „Die konsequente Verfolgung unserer Nachhaltigkeitsziele ist integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie“, sagt Josef Stitzl, COO der Hochland SE. „Neben einer Marktorientierung braucht es für langfristigen Erfolg auch ökonomischen Mehrwert.“

2023 stellte sich die Hochland-Gruppe erneut an den deutschen Standorten mit den Gesellschaften Hochland SE, Hochland Deutschland GmbH und Hochland Natec GmbH der unabhängigen Prüfung ihrer Arbeitsplatzkultur durch das renommierte Great Place to Work® Institut. In der Größenklasse von 2.001-5.000 Mitarbeitenden erreichte Hochland den 6. Platz beim deutschlandweiten Wettbewerb und erhielt im März die Auszeichnung „Deutschlands Beste Arbeitgeber 2024“.

Ausblick 2024

Die Entwicklung an den Märkten beurteilt der Vorstand uneinheitlich. Die erwartete Abschwächung der Inflationsraten bei steigenden Löhnen aus den Tarifabschlüssen des Vorjahres könnte zu einem Kaufkraftzuwachs der Verbraucher führen. Aufgrund der hohen Milchpreise im Süden Deutschlands bleibt die Situation am Milchmarkt jedoch weiter herausfordernd und kann im Jahresverlauf zu Preiserhöhungen führen. Trotz wirtschaftlicher und politischer Hürden sowie einer zunehmenden Bürokratisierung will Hochland auch 2024 profitabel wachsen.

Hier finden Sie die Pressemitteilung zum Download. 

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