Die Hochland Deutschland GmbH produziert - immer wo möglich - den benötigten Strom selbst, und das so umweltfreundlich wie möglich. Diese anteilige Eigenversorgung hat den Vorteil, dass Übertragungsverluste im Stromnetz vermieden werden.
Am Standort Heimenkirch…
versorgen mehrere Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach das Werk mit Strom. 2023 haben diese Anlagen rund 109.000 kWh erzeugt.
Mit dem Bau des neuen Parkhauses für Mitarbeitende in Heimenkirch wurde im November 2023 eine neue PV-Anlage in Betrieb genommen in Kombination mit einem Gründach. Hochland rechnet mit einem zusätzlichen Stromertrag von ca. 187.000 kWh pro Jahr, der zu 100% am Standort selbst genutzt wird.
Am Standort Schongau…
liefern vier eigene Blockheizkraftwerke (BHKW) knapp 75 % des Strombedarfs (Stand 2023).
Drei der vier BHKWs in Schongau werden mit Gas versorgt und erzeugen den Großteil des Stroms zur Eigennutzung. Das vierte Blockheizkraftwerk gehört zu unserer Kläranlage, die mit dem dort erzeugten Biogas nahezu autark betrieben wird. Die hier erzeugten Stromüberschüsse werden in das Netz des Hauptwerks eingespeist.
Zur anteiligen Eigenversorgung der Kläranlage mit Strom wurde eine PV-Anlage installiert.
Durch geplante oder begonnene Baumaßnahmen an beiden Standorten wird der Bedarf an Strom künftig weiter steigen. Es ist deshalb von großer Bedeutung, den Anteil an Strom aus regenerativen Quellen kontinuierlich zu erhöhen. Ebenso wichtig ist es, immer ressourceneffizienter zu werden und die neuesten Technologien einzusetzen, denn auch bei „grünen“ Energien werden schließlich Ressourcen verbraucht.
Mit den bestehenden Teams rund um das Energiemanagement wurde daher für beide Standorte ein ganzheitliches Konzept im Bereich erneuerbare Energien ausgearbeitet. Schritt für Schritt wird standortbezogen ein noch höherer PV-Anteil, die Erneuerung der Wärme- und Dampfversorgung sowie ein Biogasausbau angestrebt.